Diese Weiterbildung vermittelt fundierte Kenntnisse zur Implementierung und Verwaltung von Virtual Private Networks (VPNs) mit einem besonderen Fokus auf Sicherheitsaspekte. Ziel ist es, IT-Sicherheitsspezialisten die Fähigkeiten zu vermitteln, VPN-Lösungen sicher zu implementieren, zu konfigurieren und zu verwalten, um eine sichere Kommunikation in Unternehmensnetzwerken zu gewährleisten.
Lehrinhalte:
Einführung in Virtual Private Networks:
• Konzepte und Anwendungsbereiche
• Arten von VPNs: Remote-Access-VPNs, Site-to-Site-VPNs, SSL-VPNs, IPSec-VPNs
Verschlüsselungstechnologien in VPNs:
• Symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung
• Aufbau und Funktionsweise von IPSec (Internet Protocol Security)
• Konfiguration von IPSec für sichere Kommunikation über öffentliche Netzwerke
• Protokolle in IPSec (ESP, AH) und Sicherheitsschlüssel-Management (IKE)
• Fehlersuche und Performance-Optimierung in IPSec-VPNs
Funktionsweise und Konfiguration von SSL/TLS-VPNs:
• Sicherer Zugriff über Web-basierte VPN-Lösungen
• Authentifizierung und Verschlüsselung in SSL-VPNs
• Implementierung von Client-basierten und Client-losen VPNs
• Einrichtung von VPN-Servern und -Clients auf verschiedenen Plattformen (Windows, Linux, Cisco, Fortinet)
Verwaltung von VPN-Benutzerzugriffen und Berechtigungen:
• Protokollierung und Überwachung von VPN-Verbindungen zur Sicherstellung der Netzwerkstabilität
• Integration von VPN-Lösungen in bestehende Unternehmensnetzwerke
• Bedrohungen und Risiken bei der Nutzung von VPNs
• Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für VPN-Zugänge
• Schutz vor VPN-Angriffen (Man-in-the-Middle, VPN Hijacking)
VPNs in Verbindung mit Firewalls und Intrusion Detection/Prevention Systems (IDS/IPS):
• Diagnosetools zur Überwachung und Fehlersuche bei VPN-Verbindungen
• Troubleshooting gängiger VPN-Probleme (Verbindungsabbrüche, langsame Leistung)
• Best Practices für die Optimierung von VPN-Performance
Zugangsvoraussetzungen:
• grundlegendes Interesse sowohl am IT-Bereich als auch an Programmierung
• abgeschlossene Berufsausbildung, ein Studium oder eine Anpassungsqualifizierung im IT-Bereich; alternativ auch ein bestandener Eignungstest
• Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1