Diese Weiterbildung vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten zur Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in industrielle Prozesse und Systeme. Die Teilnehmer lernen, wie KI-Technologien dazu beitragen, Produktionsabläufe zu optimieren und intelligente, vernetzte Systeme zu entwickeln.
KI in der Industrie 4.0: Übersicht
Die Integration von KI in die Industrie 4.0 ist entscheidend für die Schaffung intelligenter Produktionssysteme. KI-Technologien ermöglichen es Unternehmen, Daten in Echtzeit zu analysieren, Entscheidungen zu automatisieren und Prozesse zu optimieren.
Hauptanwendungsgebiete von KI in der Industrie 4.0:
• Datenanalyse und Vorhersage: Nutzung von KI zur Analyse von Produktionsdaten und zur Vorhersage von Wartungsbedarf.
• Automatisierung von Prozessen: Implementierung von KI-gestützten Automatisierungslösungen zur Effizienzsteigerung.
• Qualitätssicherung: Einsatz von KI zur Erkennung von Anomalien und zur Verbesserung der Produktqualität.
• Vernetzung und Interoperabilität: Integration von KI in cyber-physische Systeme und IoT-Anwendungen für eine nahtlose Kommunikation zwischen Maschinen.
Module der Weiterbildung
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
• Einführung in die Künstliche Intelligenz:
• Definition und Einsatzmöglichkeiten von KI.
• Ansätze der KI: Überwachtes Lernen, unüberwachtes Lernen, bestärkendes Lernen.
• Überblick über Algorithmen und Modelle der KI.
Programmierung und KI-Entwicklung
• Programmierung mit Python:
• Grundlagen der Programmierung für KI-Anwendungen.
• Einführung in KI-Bibliotheken wie TensorFlow und PyTorch.
• Entwicklung von Modellen zur Datenanalyse und Mustererkennung.
Implementierung von KI-Lösungen in der Industrie
• Datenmanagement und -analyse:
• Erstellung und Verwaltung von Datenbanken zur Speicherung großer Datenmengen.
• Methoden der Datenvorverarbeitung und -analyse.
• Nutzung von Big Data Technologien (Data Lakes, Data Warehouses).
• Integration in bestehende Systeme:
• Entwicklung von Schnittstellen zur Anbindung von KI-Modellen an industrielle Anwendungen.
• Sicherheits- und Datenschutzaspekte bei der Datenverarbeitung.
• Überwachung und Wartung von KI-Systemen im industriellen Umfeld.
KI-gestützte Automatisierung
• Roboter und Automatisierung:
• Einführung in die Robotik und deren Einsatz in der Industrie 4.0.
• No-Code-Programmierung von Robotern zur Integration von KI-Anwendungen.
• Entwicklung intelligenter Robotersysteme für spezifische Anwendungsfälle.
• Predictive Maintenance:
• Anwendung von KI zur Vorhersage von Wartungsbedarf und zur Reduzierung von Ausfallzeiten.
• Implementierung von Sensortechnologien zur Datenerfassung.
• Erstellung von Modellen zur Analyse von Betriebsdaten und zur Vorhersage von Störungen.
Cyber-physische Systeme und digitale Zwillinge
• Cyber-physische Systeme:
• Definition und Funktionsweise von cyber-physischen Systemen.
• Integration von KI zur Verbesserung der Interoperabilität und Reaktionsfähigkeit.
• Anwendungen in der Echtzeitüberwachung und -steuerung.
• Digitale Zwillinge:
• Erstellung und Nutzung digitaler Zwillinge zur Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen.
• Einsatz von KI zur Analyse und Verbesserung der Systemleistung.
• Anwendungsbeispiele aus der Industrie.
Spezialisierung und Arbeitsmarktvorbereitung
• Projektmanagement für KI-Projekte:
• Durchführung eines praxisbezogenen Abschlussprojekts zur Anwendung des gelernten Wissens.
Voraussetzungen für die Weiterbildung
• Grundlegendes Interesse an KI-Technologien und industriellen Prozessen.
• Abgeschlossene Berufsausbildung, ein Studium oder eine Anpassungsqualifizierung im IT-Bereich oder ein bestandener Eignungstest.
• Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1.